Ein Schutzkonzept ist ein Qualitätsstandard in der Arbeit mit Menschen. In Institutionen, in denen es feste Macht- oder Abhängigkeitsverhältnisse gibt, wie z.B. in
Schulen, Einrichtungen der Jugend- und Behindertenhilfe, Krankenhäusern oder Sport- und
Freizeiteinrichtungen, sind Schutzkonzepte sinnvoll und mittlerweile teilweise vorgeschrieben.
Die Ziele eines Schutzkonzeptes sind:
- Eine sichere Umgebung zu gestalten, die vor Gewalt und Ausbeutung schützt.
- Bei Bedarf kompetente Unterstützung anzubieten und/oder zu vermitteln.
- Verfahrenswege für Verdachtsklärung bei Meldungen von Gewalt (körperlich, psychisch, sexualisiert, Mobbing, Stalking, direkt oder per digitaler Medien) kennen und nutzen.
Durch die Auseinandersetzung mit einem Schutzkonzept wird eine positive Atmosphäre und Arbeitskultur geschaffen und gestärkt. Es gibt Klarheit über den
gewünschten Umgang miteinander und eine Ausrichtung zum Wohle aller. Zudem wirkt ein Schutzkonzept präventiv gegen geplante Taten und deren Täter, die sich eher Arbeitsorte
aussuchen, bei denen der Umgang mit Gewalt nicht thematisiert wird bzw. wo es keine klaren Regelungen zum erwarteten Umgang miteinander gibt.
Ich berate in der Entwicklung und Umsetzung von Schutzkonzepten sowie dem Umgang mit Verdachtsfällen. Neben meinem Diplom als Traumafachberatin bin ich weiterführend speziell im Bereich
Schutzkonzepte zertifziert:
- Schutzkonzepte in Organisationen - Schutzprozesse partizipativ und achtsam gestalten (SHELTER)
- Schutzkonzepte für Organisationen, die Kinder und Jugendliche mit Fluchterfahrung betreuen (SHELTER)
- Prävention von sexuellem Kindesmissbrauch (ECQAT)